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Ratgeber

So servieren Sie ein gutes Glas Wein

Perfekter Weinservice

Wann sollten Sie den Wein vor dem Servieren dekantieren? Warum sollten Sie Ihren Wein grundsätzlich dekantieren und welches Weinglas sollten Sie wählen? Es können viele Fragen aufkommen, wenn Sie sich selbst oder Ihren Gästen ein Glas Wein servieren, dabei muss es wirklich gar nicht so schwierig sein. Hier ist eine Anleitung, wie Sie Wein richtig servieren, mit Ratschlägen zu allem, vom Dekantieren bis zur richtigen Serviertemperatur. Zum Wohl!

Wein dekantieren

Wenn Sie Wein in eine Karaffe gießen, nennt man das den Wein dekantieren. Dies geschieht in erster Linie aus zwei Gründen. Erstens um sicherzustellen, dass der Wein belüftet wird, so dass sich das volle Aroma des Weins entfalten und ausbreiten kann. Der andere Grund ist, sicherzustellen, dass kein Bodensatz aus der Flasche in das Glas gelangt. Um zu verhindern, dass sich der Bodensatz mit dem Wein vermischt, gießen Sie den Wein vorsichtig in eine Karaffe und lassen den Bodensatz in der Flasche.

Halten Sie eine Lichtquelle hinter die Flasche, damit Sie sehen können, wann sich das Sediment dem Flaschenhals nähert. Sie sollten die gesamte Folie von der Flasche zu entfernen, um beim Ausgießen besser zu erkennen, wann sich der Bodensatz dem Hals nähert. Denken Sie außerdem daran, einen Wein zu verwenden, der einige Tage aufrecht gestanden hat und nicht geschüttelt wurde, damit der Bodensatz sich absetzen und auf den Flaschenboden absinken kann.

TIPP: Wickeln Sie die Weinflasche in nasse Papiertücher und legen Sie sie für 5–10 Minuten in den Gefrierschrank, damit sie schneller abkühlt.

Kühlen Sie Ihren Wein schnell ab.

Welche Temperatur sollte Ihr Wein haben, wenn er serviert wird? 

Wein sollte vorzugsweise mit der richtigen Temperatur serviert werden, aber welche Temperatur ist das?


Als Faustregel gilt, dass Weißwein bei 7–13 Grad und Rotwein bei 12–18 Grad serviert werden sollte. Es gibt jedoch Nuancen, und leichtere Weine werden grundsätzlich etwas kühler serviert als vollmundige Weine. Ein Glas Champagner oder anderer Schaumwein schmeckt am besten, wenn es frisch aus dem Kühlschrank serviert wird.

Wann ist der Wein zu kalt oder zu warm? Wenn es Ihrem Wein an Aroma fehlt, kann es daran liegen, dass er zu kühl serviert wurde. Klassisches Beispiel ist ein Weißwein, der im Kühlschrank aufbewahrt wurde. Versuchen Sie, den Wein zu erwärmen, indem Sie das Glas mit beiden Händen umschließen. Wenn Sie ein fast prickelndes Gefühl in der Nase verspüren, wenn Sie an Ihrem Wein riechen, ist er möglicherweise zu warm. Stellen Sie ihn in diesem Fall 15–20 Minuten kalt und versuchen Sie es erneut.

Die richtige Ausrüstung zum Servieren von Wein 

Eine Karaffe ist beim Dekantieren Ihres Weines Gold wert, aber es gibt auch andere Ausrüstung zum Servieren von Wein. Ein Tropfenfänger kann beispielsweise unverzichtbar sein, wenn Sie Weinflecken auf der feinen weißen Tischdecke oder auf Ihrer Kleidung vermeiden möchten. Auch mit einem Ausgießer, der beim Servieren für einen luftige Ausschank des Weines sorgt und dem Weinerlebnis eine exklusive Note verleiht, werden Sie weit kommen. Natürlich kommen wir um einen schönen Korkenzieher nicht herum, wie zum Beispiel den guten alten Kellnerkorkenzieher, der nicht umsonst auch „der beste Freund des Kellners“ genannt wird.

Welches Weinglas sollten Sie wählen? 

Der Geschmack kann eines Weines kann je nach Weinglas sehr unterschiedlich sein. Die Intensität des Weinaromas wird durch den Kelch des Glases beeinflusst. Das bedeutet zum Beispiel, dass die feineren und aromatischeren Weine von einem Weinglas mit großem rundem Kelch profitieren, da sich ihr Aroma durch die größere Oberfläche besser entfalten kann.

Andererseits profitiert ein kräftigerer, würziger Wein von einem schmaleren Kelch, der weniger Aroma sammelt. Die klassische Sektflöte hat ein sprudelndes Aussehen und ist ideal, um die Bläschen in Schaumweinen zu halten, damit die Feierlichkeiten die ganze Nacht andauern können. Für mehr Aroma servieren Sie Ihren Schaumwein in einem klassischen Weißweinglas. Es sieht nicht so festlich aus wie eine Flöte, aber Ihr Geschmacks- und Geruchssinn werden es Ihnen danken.

Der Stiel eines Weinglases beeinflusst das Aroma und den Geschmack des Weins nicht, aber ein Glas ohne Stiel kann seine Aufgabe in einer entspannteren Umgebung ausgezeichnet erfüllen. Wenn Sie aus einem Weinglas mit Stiel trinken, halten Sie das Glas am Stiel nahe am Fuß. Sie brauchen sich nicht den Kopf darüber zu zerbrechen, dass Sie kein Hermitage-Glas oder eines für den elsässischen Riesling Grand Cru habe. Sie kommen sicher auch mit weniger aus. Experimentieren Sie und Sie werden einen Unterschied entdecken.

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